Magen- Darm- Entzündung beim Hund

Magen- Darm- Entzündung (Gastroenteritis) beim Hund

Ursachen:
Beim Hund können ganz harmlose Magen- und Darmbeschwerden recht häufig auftreten. Gründe hierfür können unter anderem sein, dass der Vierbeiner gern auch einmal nicht fressbare Dinge verzehrt. Es kann schon schnell zu einer Magenverstimmung kommen, wenn der Hund beispielsweise Pfützenwasser oder auch schlechtes Futter aufnimmt.
Von einer Gastroenteritis spricht man allerdings erst dann, wenn lang anhaltende Beschwerden mit Erbrechen und Durchfall auftreten. Sollten dann auch noch Viren oder Bakterien, wie Salmonellen oder E.coli die Auslöser sein, dann handelt es sich um eine infektiöse Gastroenteritis.
Starke Viruserkrankungen, wie die Staupe oder die Parovirose und auch bakterielle Infektionskrankheiten treten in der Regel zusammen mit starken Magen- und Darm- Beschwerden auf.
Durch Blut im Kot oder auch im Erbrochenen können in den meisten Fällen Rückschlüsse auf Vergiftungen gezogen werden.

Symptome:
Es tritt ein weicher, wässriger Durchfall auf. Er kann teilweise auch mit Blut vermischt sein. Der Durchfall geht mit einem anfänglichen Erbrechen einher. Es ist auch, ein Bauchgrimmen und ein hörbares Gurgeln in der Bauchgegend zu hören. Mitunter können entweder eine Untertemperatur oder auch hohes Fieber auftreten. Das Tier ist allgemein geschwächt und apathisch.

Diagnose und Behandlung:
Es ist für den Besitzer ratsam, bereits eine erste Kotprobe mit zum Tierarzt zu nehmen. Diese hilft schon beim Erstellen von einer ersten Diagnose. Durch eine gezielte Blutuntersuchung besteht die Möglichkeit, die Erreger der Krankheit zu differenzieren.
Zu einer ersten Gastroenteritis – Therapie gehört eine gezielte Magen- Darm- Diät und auch die Verabreichung von lauwarmen Tees. Der vorhandene Flüssigkeitsverlust wird vom Tierarzt durch Infusionen ausgeglichen.
Gegen den Durchfall werden Medikamente, wie beispielsweise Tierkohle oder auch Gerbsäure eingesetzt. Empfehlenswert sind dabei auch schleimhautschützende Mittel, wie Pektin und Kaolin. Es werden dem Tier dann je nach Erreger Antibiotika verabreicht.
Durch die Gabe von entkrampfenden Medikamenten, sogenannter Spasmolytika, wird die Darmmotorik beruhigt und gleichzeitig die Schmerzen gelindert.
Vorbeugend sollte der Hund regelmäßig entwurmt und geimpft werden.