Nasenschleimhautentzündung (Rhinitis)
Ursachen:
Der Schnupfen entsteht in den meisten Fällen im Zusammenhang mit einer Erkältung oder durch eine Virusinfektion. Wir kennen diese Erkrankung auch unter einem grippalen Infekt.
Symptome:
Erste Anzeichen für diese Erkrankung ist ein Niesen und Schniefen. Begleitet wird dieses Niesen durch einen wässrigen bis eitrigen Nasenausfluss. In den meisten Fällen verkrustet er die Nasenlöcher.
Eine Folge davon ist eine verstopfte Nase. Dabei treten meist schnorchelnde Atem- und Schluckbeschwerden auf. Der Hund kann nicht gleichzeitig schlucken und durch den Mund atmen.
Diagnose und Behandlung:
Es besteht die Möglichkeit, dass durch eine Sekundärinfektion mit Bakterien im weiteren Krankheitsverlauf sich eine eitrige Rhinitis herausbilden kann. Anzeichen hierfür sind ein Auswurf von blutig- eitrigen Schleim.
Bei chronischen Entzündungen sind meist auch die Nasennebenhöhlen betroffen. Hier besteht die Gefahr, dass es zu einer weiteren Infektion mit Pilzen kommen kann.
Diese Infekte verlaufen meist sehr langwierig. Sie können in schlimmen Fällen sogar bis zur schleimigen Auflösung der Nasenmuscheln führen. Verbunden ist dies meist mit der Bildung von tumorigen Wucherungen.
Hat der Hund einen wässrig- schleimigen Schnupfen ohne Fieber, dann ist es ausreichend die Nasenöffnungen lediglich dreimal täglich mit lauwarmen Wasser oder einer Kamillenlösung zu säubern.
Bei einem stärkeren Schnupfen ist eine Behandlung mit schleimhautabschwellenden Nasentropfen und auch mit antibiotischen oder antimykotischen Emulsionen ratsam.
Bei Fieber und starken Infektionen wird der betroffene Hund meist über Wochen mit Antibiotika behandelt. Diese werden entweder als Tabletten oder Infusionen verabreicht.
Besteht eine Degeneration der Nasenmuschel, muss diese in der Regel unter Narkose operativ entfernt werden.
Bleiben die Beschwerden über einen längeren Zeitraum bestehen, dann muss der Tierarzt mittels Röntgenaufnahmen die Ursachen abklären. Mitunter kann dann auch ein Nasentumor die Ursache für die Beschwerden sein. In der Regel sind Krebsgeschwüre in der Nase und auch in den Nebenhöhlen bösartig. Es werden dann meist auch die Knochen befallen. Eine operative Entfernung ist nicht immer möglich.